In der Mime und Pantomime ist alles Möglich. Kein Ort und keine Zeit sind zu weit entfernt, um sie nicht mit einem Wimpernschlag ins Hier und Jetzt zu bringen. Diese Freiheit zu füllen, ist die Kunst des Mimen.
Wilkommen in der Welt der Imagination.
In diesem Kurs lernst Du die Grundlagen der Pantomime und der Mime Corporel kennen. Von der Arbeit mit imaginären Objekten bis hin zum pantomimischen Gang bietet der Kurs eine Vielzahl von Übungen, um eigene Szenen zu gestalten. Schwerpunkte des Unterrichts sind außerdem Körperarbeit, Körperwahrnehmung und Präsenzarbeit. So lernst Du die Wirkung Deines Körpers im Raum zu verstehen und bewusst einzusetzen. Im geschützten Raum hast Du die Möglichkeit, dich frei auszuprobieren und Deine Fähigkeiten zu entfalten.
Schwerpunkte des Kurses sind Der imaginäre Raum - Etablierung und Gestaltung eines Raumes (Objektarbeit, Fixpunkt) und Der atmosphärische Raum. Hier arbeiten wir mit den 4 Elementen und der Haltung des Körpers im Raum.
Kurs II: Schwerpunkt des Kurses ist die Figurenarbeit – Die Wirkung Deines Körpers im Raum und auf Dein Gegenüber. Körpersprache, Präsenz, Haltung, Gang und Rhythmus sind wichtige Elemente bei der Entwicklung einer eigenen Figur.
Die Pantomime setzt die Tradition ihres Ursprungs fort. Sie erzählt Alltagsgeschichten oft auf eine heitere, unterhaltsame Art, die uns Zuschauer direkt anspricht.
Die Mime will menschliche Konfliktsituationen, Zustände, Gefühle und Emotionen ausdrücken. Sie ermöglicht uns eine abstrakte, auf verschiedenen Ebenen stattfindende Erzählweise.
Die Wurzeln der Pantomime liegen weit zurück in der Antike. Über die Jahrhunderte hat sie sich immer wieder sehr gewandelt. Von der römischen Pantomime über das Jahrmarktstheater bis zur Commedia Dell’Arte. Sie war sehr geprägt von artistischen Kunststücken und Tanz, von Spaßmachern und Gauklern. Im 19. Jhd. entwickelte Jean Gaspard Deburau aus der Commediafigur „Pedrolino“ die Figur des poetisch- melancholischen Pierrots, ein für uns bis heute vertrautes Bild der Pantomime.
Viele berühmte Bühnenfiguren haben sich daraus weiterentwickelt wie z.B. Chaplin’s Tramp oder Marceau’s Bip.
Im 20. Jhd. löst sich die Pantomime von der reinen Nachahmung der Realität und entwickelt sich zu einer stilisierteren Form weiter. Etienne Decroux schuf seine Bewegungsgeometrie, der Mime Corporel und legte damit den Grundstein für eine grundsätzliche Erneuerung der Mime und Pantomime.